Der Katze ist es ganz egal

Der Katze ist es ganz egal von Franz Orghandl ist eine lebensnahe Geschichte zu dem gesellschaftlichen Thema der (Geschlechter-)Identität – unangestrengt und ohne erhobenen Zeigefinger kann sie ein essenzielles Medium für kleine Hörende sein.
Verena Noll liest die Geschichte anschaulich, locker und vor allem lebensecht mit österreichischem Dialekt. Eine wunderbare Erzählung mitten aus dem Leben, über die eigene (Geschlechter-)Identitätsfindung, das Annehmen oder die Ablehnung anderer und über den eigenen Mut, das auszudrücken und zu leben, was sich ganz und gar richtig anfühlt.

BUCHFUNK:
Leo hat einen schönen neuen Namen: Jennifer. Woher sie ihren echten Namen kennt, weiß Jennifer selbst nicht. Aber sie ist sehr froh, eines Tages endlich mit ihm aufgewacht zu sein. Wie mit etwas, mit dem man besser atmen kann.

Nur die Erwachsenen kapieren es erst mal nicht. Die glauben tatsächlich immer noch, sie sollte weiterhin Leo sein, ein Bub. Ganz und gar nicht, finden der dicke Gabriel, Anne und Stella, weltbeste Freundinnen und treue Begleiterinnen beim Schuleschwänzen, Kleiderprobieren und Sichselbstfinden.

Herzhaft und in heiterem Ton, gar nicht als Problemgeschichte, erzählt die Wiener Autorin Franz Orghandl vom Transgender-Kind Jennifer. Das Thema begegnet Kindern heute immer öfter in ihrem Umfeld. Jennifers Erfahrungen damit machen klar, was im Leben wirklich zählt.

Ein Buch von Franz Orghandl

Erzählt von Verena Noll

Hörbuch, ungekürzt

Laufzeit: 01:17:00

©2021 – BUCHFUNK

Die Geschichte ist geeignet, um sich mit dem Thema der Geschlechteridentität zu beschäftigen. Ebenso motiviert sie dazu, das zu leben und auszudrücken, was sich richtig anfühlt. Vollkommen lebensnah und ohne erhobenen Zeigefinger, dazu locker, leicht und humorvoll, aber dennoch echt, thematisiert dieses Hörbuch kindgerecht ein essenziell wichtiges Gesellschaftsthema.
Das zu empfehlende Höralter ist ab 8 Jahren.

Dieses Hörbuch lebt durch die Stimme von Verena Noll. Sie spricht mit gut verständlichem österreichischem Dialekt und schafft dabei eine lockere Erzählatmosphäre. Lediglich wichtige Worte wie „Bub“ für „Junge“ könnten wir Erwachsene den kleinen Hörenden erklären müssen (je nach Sprachregion).

Die österreichische Autorin Franz Orghandl hat mit dieser Geschichte ein wichtiges und zugleich sensibles Thema gekonnt beleuchtet. In der Handlung schafft sie einen wunderbaren Mix aus humorvollen und lockeren Situationen, ebenso wie lebensnahe Ernsthaftigkeit mit Tiefgang. Es gibt in der Welt der Protagonistin „Jennifer“, geboren mit dem Namen „Leo“, vieles mitzuerleben an Empfindungen, Gedanken und Gefühlen. Dadurch fühlen wir uns als Hörende sehr verbunden mit dieser Erlebniswelt.

Wir werden konfrontiert mit den Themen Akzeptanz, Freundschaft und Zusammenhalt, zum anderen aber auch mit Zerrissenheit, Ablehnung, Wut und Ratlosigkeit – nur der Katze ist es ganz egal.

Dieses Hörbuch macht klar, was wirklich zählt und motiviert: Selbstbestimmt seinem Herzen zu folgen und das zu sein, was sich für einen richtig anfühlt – das kann manchmal auch die härtesten Kritiker:innen umstimmen.

Über die Autorin (BUCHFUNK):
Die Autorin Franz Orghandl wurde 1980 in Wien geboren und verbrachte ihre Kindheit zwischen dem 5. Bezirk, der grünen Steiermark und dem südlichsten Zipfel Italiens. Sie arbeitet als Autorin und Übersetzerin.

Über die Sprecherin (BUCHFUNK):
Verena Noll, geboren 1971 in Wien, absolvierte ihre Schauspielausbildung am Konservatorium in Wien und spielte danach an zahlreichen Theatern in Deutschland und Österreich (u. a. Staatstheater Wiesbaden, Kleines Theater Salzburg). Seit 2002 arbeitet sie als freischaffende Schauspielerin, Sprecherin und Theaterpädagogin in Leipzig. Sie ist Mitbegründerin einer Leipziger Theatercompagnie.